Das Brüggenest ist seit 1992 freier Träger der stationären Jugendhilfe.
Das Angebot unserer Einrichtung richtet sich an Mädchen im Alter zwischen 6 und 21 Jahren, die in ihren bisherigen Biografien psychische, physische, emotionale, ökonomische und sexualisierte Gewalt erleben mussten. Das Brüggenest umfasst vier vollstationäre Mädchenwohngruppen mit insgesamt 30 Plätzen. Rechtsgrundlage sind die §§ 9, 34, 35a, 36 und 41 SGB VIII. Wir sind dazu da, Mädchen einen dauerhaften und geschützten Lebensraum zu bieten, um sie in ihrer Entwicklung langfristig zu stabilisieren.
Eine respektvolle, gewaltfreie, wertschätzende – aber nicht wertende Haltung ist Grundsatz unseres Handelns. Der Aufbau tragfähiger, professioneller Beziehungen ist die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Die Mädchen lernen, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen, angemessen einzufordern und für sich durchzusetzen. Ziel ist ein möglichst eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben.
In unseren Handlungen und Entscheidungen sind wir für die Mädchen, Eltern und allen weiteren Beteiligten transparent. Dabei arbeiten wir für die Mädchen und im Interesse der Mädchen.
Unser traumasensibles pädagogisches Verständnis wird durch unser Handeln sichtbar. Wir schaffen einen Rahmen, der Sicherheit und Struktur bietet und so neue Blickwinkel ermöglichen kann.
Einrichtungsintern bieten wir allen Mädchen die Möglichkeit einer reittherapeutischen Begleitung. Ebenso sind traumapädagogische Einzelstunden möglich.
Weitere therapeutische Behandlungen und / oder Diagnostiken finden ggf. extern statt.
Ein offenes, tolerantes und humorvolles Miteinander ist unsere „base“ für das Schaffen neuer Erfahrungen und Möglichkeiten.